Anschließend erzählte der Kommerzialrat Dipl. Ing. Günter Rübig, dass es seine Pflicht sei Jugendliche über die Möglichkeiten in der Industrie zu informieren, da Oberösterreich das "Forschungsland Nr.1" sei. Er empfindet es als seine Aufgabe Schülerinnen und Schüler über die entsprechenden Verdienstmöglichkeiten und den TechnikerInnen-Mangel zu informieren. Auf die Frage was ihn an der Technik besonders reize, antwortete er: "dass man die Zukunft selber gestalten kann". Ebenfalls wurde er gefragt warum er AHS-SchülerInnen ein technisches Studium empfehlen würde. Darauf antwortete er, dass man mit einer allgemeinen Schulausbildung alles schaffen kann, er habe zum Beispiel viele Führungspersonen in seiner Firma, welche AHS-SchülerInnen waren und Englisch sei heut zu Tage sehr wichtig, somit haben AHS-SchülerInnen einen Vorteil.
Landesrätin Mag. Doris Hummer reizt an der Technik besonders, dass sie eine
Möglichkeit ist die Welt spannender zu gestalten und dass sie eine Herausforderung für die Gesellschaft und für die Umwelt ist. Andreas Flick von Siemens VAI, Christine Schmiedbauer, Studentin an der FH Steyr für Produktion und Management, und Daniela Sachsenhuber, Studentin an der JKU für Mathematik machten den SchülerInnen ebenfalls den Traumberuf Technik schmackhaft, indem sie ihnen von den guten Chancen, Verdienstmöglichkeiten, der vielseitigen Ausbildung und der enormen Wichtigkeit der Technik erzählten.

Anschließend präsentierten ein Schüler und eine Schülerin aus dem BRG Schärding mit ihrem Prof. eine Magnetschwebebahn, welche in der Lage ist nur mit flüssigem Stickstoff im Kreis zu fahren und beeindruckten vor allem Landesschulinspektor Mag. Günther Vormayr.

Technik in Bild, Ton und Text war der nächste Programmpunkt. Je ein Schüler
aus jeder Klasse sollte sich um eines der drei Medien annehmen. OÖN-Redakteur Erich Famler hielt einen kurzen Vortrag über Journalismus, um den Jugendlichen, die für den Text verantwortlich waren zu helfen. Erich Famler: "Ohne technische Weiterentwicklung gibt es keine wirtschaftliche Weiterentwicklung. Technik ist essentiell für Medien bzw. Journalismus, vor allem im Bereich der Logistik."
Life-Radio-Mitarbeiter Matthias Steinbrecher erklärte den SchülerInnen die Soundkiste, "in der alles drin ist, was man zum Radio machen braucht" und lehrte ihnen die Grundschritte, welche für ein Interview notwendig sind. Von der Firma "Gross" wurden Kameras zur Verfügung gestellt um den Traumberuf Technik auch bildnerisch darzustellen, denn manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Der Gross ist neuer Partner des Traumberuf Technik. Auf die Frage warum sie dieses Event unterschützen antwortete die Mitarbeiterin Christine Karr: "weil es wichtig ist praktische Dinge weiterzuentwickeln und das ist das Tagesgeschäft dieser Firma."
Nach der spannenden Einführung hatte man Zeit sich viele Firmen und Universitäten in Form von Informationsständen genauer anzusehen. Die Johannes Kepler Universität Linz
präsentierte die Studienrichtungen Chemie, Physik, Informatik und Mathematik.
Voest Alpine, Hitzinger, Keba, Recendt, Siemens, Nemak und die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, sind nur einige der Firmen, welche den Jugendlichen mehr über ihre wichtige Arbeit erzählen wollten.

Ebenfalls stellte die Fachhochschule Hagenberg ihre Studiengänge unter dem Motto "explore your talents" vor. Die Montanuniversität Leoben und die FH Wels hofften auch Jugendliche begeistern zu können.
Und alle Firmen, Fachhochschulen und Uni-versitäten schafften es die SchülerInnen zu begeistern:
Nicole Grabner (16): "Ich habe mich vorher auch schon für Technik interessiert, aber jetzt finde ich es noch interessanter und spannender. Meiner Meinung nach ist das eine gelungene Veranstaltung bei der man viel Erfahren kann."
Lisa Scheiblhofer (16): "Dieses Event ist sehr informativ, ich habe jetzt mehr Interesse an der Technik."
Mercedes Bakoulu (20):
"Früher dachte ich, dass Technik etwas Unerreichbares
und Unmögliches sei, jetzt ist Technik für mich sozusagen
machbar. Jetzt weiß ich, dass man nicht hochintelligent sein muss, sondern nur interessiert."
Diese drei Schülerinnen des Borg Linz Honauerstraße sind sehr zufrieden, der einzige "Verbesserungsvorschlag", den sie hätten, wäre das man auch ein paar Firmen und Universitäten außerhalb von Oberösterreich vorstellen sollte.
Lauritz Wiesinger (17):
"Ich bin positiv überrascht, ich hätte nicht gedacht, dass Technik so spannend ist."
Nach dem aufregenden Rundgang versammelten sich erneut alle in der Veranstaltungshalle. Jede Klasse hat am Anfang geschätzt, wie viele Mitarbeiter die Sparte Industrie hat, und 3 Klassen waren der Zahl 1748 am nächsten. Die 6ma, 7p und 7k des Borg Linz Honauerstraße schätzten am besten. Die 7p schied bei einer Stichrunde leider aus, da nur zwei Klassen 150 Euro gewinnen konnten. Susi aus der 7k beantwortete 7 Fragen aus den Themenbereichen Physik, Chemie, Biologie und gewann für ihre Klasse 150 Euro.
Martina aus der 6mb wusste ebenfalls die korrekten Antworten auf alle 7 Fragen und gewann für die Klassenkassa ebenfalls 150 Euro.
Die 6n ebenfalls aus dem Borg Linz Honauerstraße, gewann die Cineplexx-Kinokarten-Ziehung. Die SchülerInnen der 6n und Prof. Gillhofer freuten sich sehr über den tollen Preis.

Nach dieser gelungenen Veranstaltung haben hoffentlich alle Schüler und Schülerinnen viel Neues und Spannendes erfahren und entscheiden sich für einen "Traumberuf in der Technik".